Flowers - Time, Death and Beauty
FO.KU.S Innsbruck
Groupshow 08.09. - 05.11.2011
NOBUYOSHI ARAKI, JESSICA BACKHAUS, AMIN EL DIB, HANS HANSEN, SANDRA KANTANEN, MARTIN KLIMAS, SOFIA KOUKOULIOTI, VERA MERCER, ROMANA PRINOTH, CHRISTIAN ROTHMANN, COLLIER SCHORR, LUZIA SIMONS, MARGRIET SMULDERS, MICHAEL WESELY.
Die Geschichte der Fotografie kennt seit ihrer Pionierzeit Aufnahmen von Blumen, meist angesiedelt zwischen Systematik und Erotik, Naturkontext und Materialstudie. Auch für die zeitgenössische Kunst sind Blumen das perfekte Symbol für Schönheit und Vergänglichkeit, Liebe und Tod. In jüngster Zeit ist das Motiv Ausgangspunkt neuer, experimenteller Betrachtungen. Botanische Pflanzenstudien treten zugunsten einer abstrakten Wiedergabe der Natur in den Hintergrund: Blüten werden übermalt, gescannt, im Prozess des Verblühens beobachtet und als überbordende Stillleben inszeniert. Einmal tauchen wir ein in illusionistische Bildräume, dann sind wir konfrontiert mit puristischer Strenge, aber der entscheidende Aspekt bleibt die Vanitas. Eine opulente Vielfalt von Inszenierungen führt uns vor Augen, was wir zu sehen und zu schätzen verlernt haben: Das Naturschöne und seine bildmächtigen Darstellungen.
Die Zeit in der Fotografie
Bieler Fototage
Soloshow 02.09. - 25.09.2011
Anlässlich der 15. Ausgabe der Bieler Fototage stehen die verschiedenen Aspekte der Zeit in der zeitgenössischen Fotografie im Mittelpunkt. Als konstantes Merkmal zieht sich die Zeit als entscheidender Aspekt durch den Entstehungsprozess der Fotografie, von der Idee des Bildes über ihr analoges oder digitales «Enthüllen» bis zur Betrachtung. Zahlreich sind die Möglichkeiten, Zeit im und mit dem Bild bewusst zu machen; sei es technisch oder inhaltlich. So deutet z.B. die Unschärfe im Bild auf eine Bewegung innerhalb der Aufnahmezeit hin, Hinweise auf Tages- oder Jahreszeiten auf den Moment der Entstehung, Spuren der Zeit – welche das fotografierte Objekt selbst trägt – auf dessen Zeitlichkeit, in Montage überlappen sich diese Zeitebenen. Heute streben die Fotografien nicht mehr wie die Erfinder der Fotografie aus dem 19. Jahrhundert danach, die Zeit zu besiegen und den vergänglichen Moment einzufangen. Wenn sie sich mit den Aspekten der Zeit befassen, dann, um diese erfahrbar zu machen.
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BLUMEN - Zeitgenössische Fotografie
Alfred Ehrhardt Stiftung, Berlin
Groupshow 02.07. - 02.10.2011
Schönheit und Vergänglichkeit, Liebe und Tod. Kein Lebewesen findet in der Symbolik häufiger Verwendung als die Blume – auch zeitgenössische Fotografen wenden sich immer wieder diesem jahrhundertealten Bildmotiv zu. Das ist der Grund für eine erste Übersichtsausstellung zum Thema: das Werk von 18 internationalen Künstlern und Fotografen wird exemplarisch vorgestellt, so vereint diese Auswahl die unterschiedlichen Ansätze innerhalb der zeitgenössischen Blumenfotografie. Die Künstler verbindet die tiefe Faszination für Blumen und deren Bedeutungsvielfalt sowie der Versuch, den traditionellen Topos in unsere Zeit zu übertragen.machen.
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Paper framed behind Glass
COSAR HMT, Düsseldorf
Groupshow 01.07. - 22.07.2011
Jutta Haeckel, Eva Eun-Sil Han, Martin Klimas, Maren Maurer, Martin Mele, Rolf Poellet,
Mike Rogers, Rotar, Constantin Wallhäuser.
Beauty - Flowers in Photography
Alexander Ochs, Beijing
Groupshow 18.04.2010 - 30.05.2010
Opening 17.04.2010
Traveling without Moving
COSAR HMT, Düsseldorf
Groupshow 19.03. - 07.05.2010
EVA EUN-SIL HAN, ANNA HEIDENHAIN, MARTIN KLIMAS, STEFAN KÜRTEN, JULIA MÜNSTERMANN, MIKE ROGERS, GLEN RUBSAMEN.
Christian Forsen - Martin Klimas
Gallery EY5, Düsseldorf
Groupshow 09.10. - 20.11.2009
Opening 09.10.2009
Seitenwechsel
Museum Kunst Palast, Düsseldorf
Groupshow 30.04. - 23.08.2009
Flowers
Foley Gallery, New York
Soloshow 20.11.2008 - 17.01.2009
Opening 20.11.2008
The floral images of German photographer Martin Klimas can most clearly be described as a mashup of Robert Mapplethorpe and Harold Edgerton. In each picture, an elegant floral bouquet in a striking vase is set against a saturated color background. The unexpected part of this conceit is that the vase is in the process of exploding, having been captured at the exact instant of disintegration by careful stop motion photography. The result is a surprisingly interesting contrast between the quiet beauty of the flowers and the violent destruction of the vase.
Flowervases
Galeria Xavier Fiol, Palma de Mallorca
Groupshow 19.06. - 22.08.2008
Opening 19.06.2008
Querdenker
Darmstätter Tage der Fotografie
Eugen-Bracht-Haus, Darmstadt
Groupshow 25.04. - 27.04.2008
Ceramic Explosion
Andy Warhol Museum, Pittsburgh
Soloshow 22.03. - 22.06.2008
German photographer Martin Klimas' work features porcelain figures at the moment of impact with the ground. This photographic technique captures the figure as it transforms into a new object. Klimas utilizes no photographic manipulation to create these images focused on a moment in time. The artist drops a figurine, from a predetermined height, in complete darkness while the lens of the camera is open. The sound of the figurine hitting the ground triggers the lights for a fraction of a second. "Martin Klimas' remarkable photographs combine up-to-date photographic technology with one of the most traditional of all art forms, the ceramic figure. While at first glance his interventions with the tabletop figurines might be seen as destructive and disrespectful of their form and medium, further observation shows that his actions, outside of the frame, enliven the porcelain sculptures and elevate them from the realm of mere 'dustcatchers'. Each of the figures, while literally coming apart at the seams, is imbued with a ferocious energy rarely associated with the field of decorative arts," stated Thomas Sokolowski, director of The Andy Warhol Museum. This small exhibition of 10 works is Klimas' first U.S. museum exhibition.
Flowervases
COSAR HMT, Düsseldorf
Soloshow 09.02. - 22.03.2008
Opening 08.02.2008
Martin Klimas nimmt eine Vase, sucht für diese eine passende Blume aus, und platziert dieses Ensemble vor einen von ihm ausgesuchten farbigen Hintergrund in seinem Studio. Er bringt ein von ihm entwickeltes Hochdruckschußgerät in Position, schießt auf die Vase, die Kamera macht, ausgelöst durch das Geräusch des Einschusses, ein einziges Foto. Dieses Foto findet nur dann Eingang in Martin Klimas neue Serie, wenn es folgendes Kriterium erfüllt: die Einheit von absoluter Ruhe und Bewegung in einem Bild. Seine Bilder sind Stilleben und haben gleichzeitig alle Merkmale, die einer solchen Zuschreibung widersprechen. Betrachtet man seine Bilder genauer, ist ihnen allen eine horizontale Teilung gemein. Die obere Hälfte der Bilder entsprechen immer einem klassischen Stilleben, zeigen sich in nahezu statuarischer Ruhe, während die untere Bildhälfte in absoluter Opposition dazu steht. Hier zeigt sich Bewegung, Auflösung und scheinbares Chaos. Es ist der Moment des Gleichzeitigen, welcher die Bilder auszeichnet, der offensichtliche Widerspruch der Visualisierung eines Vorher und Nachher in einem Bild. Mit unseren Augen können wir nur die Entweder/Oder-Zustände erfassen: die Vase ist intakt und mit Wasser gefüllt oder die Vase ist zersprungen und das Wasser ist ausgelaufen. Klimas zeigt uns in seinen Bildern aber genau den Zustand dazwischen. Es ist genau diese tausendstel Sekunde, in der die Blume noch aufrecht in der Vase steht, der Wasserspiegel noch ruhig und unberührt daliegt, gleichzeitig aber schon Teile der Vase vollständig zerstört sind und sich das Wasser ungebremst im Raum verteilt.Die Erfassung dieses transistorischen Moments definiert geradezu überspitzt die Zeugenschaft des fotografischen Mediums. "Es ist so gewesen", diesen Satz von Roland Barth muß man hier noch um "auch wenn wir es mit bloßem Auge nicht sehen können" erweitern.
Temporary Sculpture
Foley Gallery, New York
Soloshow 03.05. - 16.06.2007
Opening 03.05.2007
Gravity
Galeria Suzy Shammah, Milano
Soloshow 08.03. - 07.05.2005
Opening 08.03.2005
Martin Klimas
Galerie Michael Cosar, Düsseldorf
08.05. - 11.06.2004
Opening 07.05.2004
Martin Klimas zeigt in seiner ersten Galerieausstellung Fotografien von Objekten im Moment ihrer Zerstörung. Er läßt die Porzellanfigur fallen und im Moment ihres Aufpralls löst die Kamera aus und fixiert damit den Augenblick. Es geht ihm dabei nicht allein um den Moment der Zerstörung, sondern darum, im Foto etwas aufzuzeigen das den gewohnten und intakten Gegenstand noch repräsentiert, diesen aber schon in einem gewissermaßen flüchtigen Zustand vor Augen stellt, der die Figur plausibel und neu erschafft. So ist es verblüffend, mit welcher explosiven Kraft die Kungfu-Kämpferin sich selbst zerstört und diesen Akt noch zu beobachten scheint. Gerade vor dem Hintergrund der digitalen Fotografie und ihrer Möglichkeiten der Bildmanipulation erscheint es nahezu unglaublich mit welcher Leichtigkeit sich hier etwa Vögel von der Blume lösen mit der sie seit Jahrzehnten verbunden waren. Klimas schafft somit gewissermaßen eine völlig neue Art von Skulpturen. Es sind virtuelle Skulpturen, die ihr Dasein nur dem Medium Fotografie verdanken und deren Grundmaterialität die Fixierung des Augenblicks ist.